

Die Geschichte
der Finca Tarantela
vom Setzling zum Tropenwald - Franz Werkstetter
Nachdem ich schon einige Jahre überwiegend in Costa Rica gelebt hatte, kaufte ich 1989, das Jahr in welchem meine meine erste Tochter geboren wurde, die Finca in Sámara, drei km vom Ortszentrum und Strand entfernt.
Die Infrastruktur war damals praktisch null, alleine nach Sámara zu kommen war ein Abenteuer. Die Finca bestand zum Großteil aus Wald und vernachlässigten Weideflächen. Auf den Weideflächen habe ich begonnen, Bäume, sowohl Nutzwald, als auch sehr viele wertvolle einheimische Arten. Als 1992 mein zweite Tochter geboren wurde, hatte ich bereits 40.000 Bäume gepflanzt, alles total organisch.
Im Laufe der Jahre entstand eine gute Infrastruktur, mehr und mehr wuchs die Bevölkerung durch sowohl Einheimische als auch ausländische Zuzügler und ich begann, die abgeernteten Nutzholzflächen zu Bauland umzustrukturieren und die Versorgung mit Strassen, Strom und Wasser auszubauen. Schwerpunkt dabei war immer, dass eine ländliche Siedlung entstehen zu lassen, die mit der Natur einhergeht. So wurde es geschafft, dass der Lebensraum von Raubkatzen und von mehr als 70 verschieden Vogelarten, die ihren festen Wohnsitz hier haben, erhalten wurde. Es gibt hier also mehr zu beobachten, als in so manchem Nationalpark.
Nebenher baute ich selbst einige Häuser und Cabañas, überwiegend aus Holz und Bambus: Materialen, die ich vom Samen weg selbst produziert hatte.
Von Anfang an pflanzte ich die verschiedensten Obstarten und achtete auf den Erhalt traditioneller Sorten, vor allem bei Mangos, da es von diesen unendlich viele und sehr unterschiedliche Arten gibt, wobei in den Baumschulen meist nur drei kommerzielle Typen angeboten werden.
Verschiedene amerikanischen Bienenarten, welche alle keinen Stachel haben, versorgen mich mit Honig. Nonisaft vergäre ich selbst und Palmwein keltere ich auch. Medizinische Pflanzen, Sträucher und Bäume habe ich auch, jedoch nutze ich diese, abgesehen von einigen Tees nicht, vielleicht vertieft sich ja mal jemand anderes.
Klima und Kultur vertrete ich in regionalen Komitees der Stadt Nicoya, und kämpfe ich für eine „Bewaldung“ des Stadtzentrums. Nicoya hat den internationalen Ruf erlangt eine von drei weltweit „blauen Zonen“ zu sein, in welcher es proportional die meisten 100-jährigen gibt. Angeblich zurückzuführen auf die Qualität des Wassers und der Ernährung. Womöglich spielt auch das Schnapserl eine Rolle, welches lokal aus Mais destilliert wird ;)




GRUNDSTÜCKE
Es stehen Grundstücke zwischen
532 m² und 1,3 Hektar zum Verkauf aus.
Diese kosten zwischen 32.000 $ und 264.000 $.
STRANDNÄHE
Der Strand und die Stadt Sámara befinden sich 3 km von der Finca entfernt.
LANDSCHAFT
Auf dem Grundstück der Finca befinden sich 12 Hektar Naturschutzgebiet